Blog Im Schwitzkasten

Schwartz, Achenbach, Dorn

Trainer vom SV Sandhausen Alois Schwartz

Oktober 2013. Es ist Herbst, die Liga hat längst ihren Betrieb aufgenommen, als sich Alois Schwartz zwischen zwei Trainingseinheiten die Zeit für ein ausführliches Interview mit Partner und Saunahersteller Röger nimmt. Seit einigen Wochen erst ist er da Trainer des Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen. Nach dem unverhofften Klassenerhalt, den der Duisburger Lizenzentzug über Nacht plötzlich möglich machte, musste er innerhalb kürzester Zeit umplanen, eine schlagkräftige Zweitliga-Mannschaft finden und sie formen. Nun soll er sie zum Klassenerhalt führen. Aller Zweifel zum Trotz ist die Erwartungshaltung groß. Der Druck enorm. In dem Gespräch mit Alois Schwartz geht es um Sport und Sauna, die richtige Balance aus Konzentration und Regeneration, aus Anspannung und Entspannung, aus geistiger und körperlicher Fitness. Es geht um Ursache und Wirkung. In dem Text, der aus dieser Unterhaltung entsteht, heißt es: „Über dieser Saison steht in Großbuchstaben: NICHT ABSTEIGEN. Das ist sein Auftrag. Seine Mission. Sein Erfolgsrezept? Nicht die Nerven verlieren, Ruhe bewahren, Geduld haben.“ Alois Schwartz hat seine Mission souverän erfüllt.

Wann genau haben Sie in dieser Saison gemerkt, dass Sie das große Ziel erreichen werden?
Wir haben die ganze Saison über relativ konstant gespielt. Es ist uns immer gelungen, nach einer Niederlage nicht gleich ein weiteres Mal zu verlieren. Dadurch konnten wir immer wieder punkten und uns so von der unteren Tabellenregion entfernen. Daher waren wir schon relativ früh gesichert.

Auf welche Momente in dieser Spielzeit hätten Sie dennoch gerne verzichten können?
Die Saison ist für uns rundum positiv verlaufen, gerade angesichts unserer Ausgangssituation. Daher nehmen wir auch alle Höhen und Tiefen aus dieser Spielzeit mit, denn selbst aus negativen Erfahrungen können wir lernen.

Inwieweit hat Ihnen der neue Wellness-Bereich von Röger mit Finnischer Sauna, Tepidarium und Infrarotkabine geholfen, mit dem Stress und dem Druck in dieser Saison umzugehen?
Die Sauna hilft, den Stress abzubauen. Sie hilft, sich zu relaxen und auf andere Gedanken zu kommen. Saunieren ist eine sehr gute Abwechslung.

Mai 2014. Es ist Frühling, die Liga hat längst ihren Betrieb eingestellt, als es für Alois Schwartz an der Zeit ist, Bilanz zu ziehen. Nach 34 Spieltagen einer packenden, einer mitreißenden, einer mitunter dramatischen Saison, wird an der Tabellenspitze das Konfetti zusammengekehrt, am Tabellenende sind es die Scherben. Fein säuberlich wird diese Spielzeit voller Überraschungen und Enttäuschungen nun in ihre Einzelteile zerlegt. Sie wird detailliert durchleuchtet. Sie wird akribisch analysiert. Und von den zahlreichen Experten, die vor dieser Saison ihre Prognosen abgegeben haben, wird sich vermutlich so mancher fragen, warum der SV Sandhausen nun nicht der sichere Absteiger ist, für den ihn so viele gehalten haben. Warum diese Mannschaft vielmehr ein beständig unbequemer, unanfälliger und unnachgiebiger Gegner war. Ein Gegner, der leidenschaftlich verteidigte, einen langen Atem hatte und der deshalb in der Lage war, ein Spiel bis in die Nachspielzeit offen zu gestalten. Und der sie dann mit einer einzigen Aktion entscheiden konnte.

Sie haben von Ihren Spielern zu Saisonbeginn unter anderem einen professionellen Umgang mit dem Thema „Sauna“ erwartet. Wurden Ihre Erwartungen erfüllt?
Die Regenerationsmöglichkeiten, die die verschiedenen Saunatypen bieten, sind sehr gut und wurden von den Spielern professionell genutzt. Damit sind wir gut gefahren.

Kann man den Einfluss der neuen Saunalandschaft von Röger – beziehungsweise des neuen Loungebereichs – auf den Erfolg der Mannschaft überhaupt messen?
Solche Dinge sind schwer messbar. Letztendlich haben wir die Saunen und den Loungebereich sehr oft genutzt, konnten uns dorthin häufig zurückziehen und dort auch gute Gespräche führen. Das gesamte Angebot ist sehr gut angekommen.

Sitzt man eigentlich entspannter in der Sauna, wenn der Klassenerhalt bereits weit vor dem Saisonende feststeht?
Ich persönlich sitze immer entspannt in der Sauna. Denn Saunabaden sollte entspannen. Man muss abschalten können, das hat nichts mit dem Klassenerhalt oder anderen Dingen zu tun. Und ich kann sehr gut abschalten.

Dass der Klassenerhalt nicht nur theoretisch denkbar, sondern praktisch umsetzbar sein würde, für Timo Achenbach, linker Verteidiger, Dauerbrenner und im Grunde genommen eine Zweitligainstitution, hat daran zu keinem Zeitpunkt ein Zweifel bestanden. Er kennt diese Liga wie kaum ein anderer aktueller Profi. Er ist Jürgen Klopp, in dessen Vita stolze 325 Zweitligaspiele stehen, mittlerweile dicht auf den Fersen. Timo Achenbach, ein Kind des Ruhrgebiets, fehlen noch 24 Einsätze, um den Trainer von Borussia Dortmund einzuholen. Er weiß, was es braucht, um in dieser Liga zu bestehen. Er hat die Routine. Vor allem die Ruhe. Und er ist Teil einer Abwehrreihe, die sich in dieser Saison selten hat aus der Ruhe bringen lassen. Die sich neu erfunden hat. 35 Gegentore lautet die stolze Bilanz des SV Sandhausen. Ligaweit gab es überhaupt nur drei Mannschaften, die weniger Treffer hinnehmen mussten. 35 Gegentore, etwa ein Tor pro Spiel, sind ein Ausdruck von mannschaftlicher Geschlossenheit und Entschlossenheit. Von Konzentration und Konsequenz. Von Leidenschaft und der Lust, aus Abwehrarbeit ein Stilmittel zu machen.

Was war die schwierigste Phase während dieser Saison?
Die vier Spiele – Köln, KSC, 1860 und Kaiserslautern – in denen wir eine kleine Ergebniskrise hatten.

Was zeichnete die Mannschaft Ihrer Meinung nach in dieser Spielzeit besonders aus?
Dass es von Grund auf gute Kerle sind und keiner quergeschossen hat.

Ist das Thema Regeneration im Laufe der Saison eigentlich immer wichtiger geworden und haben Sie mittlerweile alle Varianten des Tepidariums ausprobiert?
Regeneration ist ab dem ersten Spieltag wichtig. Und es ist immer ein schöner Nebeneffekt, wenn man nach einem anstrengenden Spiel in die Sauna gehen kann. Und ja, mit Sicherheit habe ich alle Varianten ausprobiert, aber ich bevorzuge weiterhin die klassische Finnische Sauna.

Das erste Interview mit Timo Achenbach, das für Röger-Sauna ebenfalls im Herbst vergangenen Jahres geführt wurde, war geprägt von der Souveränität eines Fußballers, der genau wusste, was er und die Mannschaft tun mussten, um am Ende Erfolg zu haben. Solide, seriös, selbstbewusst, es waren Attributen wie diese, die Timo Achenbach beschrieben. In dem Porträt hieß es: „Er wirkt gelöst. Er nimmt die Dinge nicht mehr so ernst, nimmt sich selbst nicht mehr so ernst. Er hat sich von dem Druck gelöst. Die Anspannung ist gewichen. So ein Saunagang, sagt er, hilft da enorm. Was ihm heute nicht mehr so oft wie früher passiert: Dass er den Fußball aus dem Stadion mit nach Hause zur Familie nimmt. Dass er den Fußball größer, wichtiger nimmt, als er ist. Saunaofen an, Stress aus.“ Er ist seiner Linie bis zum Saisonende treu geblieben. War Führungsspieler auf dem Platz und Leitfigur in der Kabine, ligaweit notenbester Verteidiger. Sein Wort hat Gewicht. Wenn jeder Spieler einer Fußballmannschaft eine bestimmte Aufgabe hat, eine besondere Funktion, egal ob auf oder abseits des Spielfelds, war es an Timo Achenbach ein Vorbild zu sein. In Sachen Einstellung. In Sachen Ehrgeiz. In Sachen Professionalität. Der SV Sandhausen gehört ganz sicher zu den positiven Überraschungen dieser Saison.

Nach welchem Spiel haben Sie es besonders genossen, in der Sauna zu sitzen und die 90 Minuten noch einmal in Ruhe Revue passieren zu lassen?
Nach dem DFB-Pokalsieg gegen den 1. FC Nürnberg.

Redet Simon Tüting eigentlich immer noch so viel in der Sauna?
Ja, ununterbrochen.

Wie war die Party nach dem erfolgreichen Klassenerhalt im neuen Loungebereich von Röger?
Wir hatten eine Riesenparty, bei der ausgelassen gefeiert und auch das eine oder andere Kaltgetränk getrunken wurde (grinst).

In diesem Moment, Anfang April und bereits vier Spieltage vor dem Ende einer kräfteraubenden und nervenzehrenden Saison, als der Klassenerhalt dem SV Sandhausen nach einem 3:0 beim FSV Frankfurt nicht mehr zu nehmen war, müssen auch Regis Dorn Zentnerlasten von den Schultern gefallen sein. Erst vor der Saison hatte er seine aktive Karriere beendet, die Seiten gewechselt und war Teammanager des Vereins geworden. Die Herkulesaufgabe „Klassenerhalt“ einem Neuling anzuvertrauen, war ein mutiger Schritt, für den der Verein schnell belohnt werden sollte. Regis Dorn ist noch immer viel zu sehr Spieler, um nicht zu wissen, was Spieler brauchen, damit sie sich wohl fühlen und erfolgreich Fußball spielen. Er hat die Vorraussetzungen dafür geschaffen und die Professionalisierung des Vereins weiter vorangetrieben. Der neue Wellness-Bereich von Röger ist da nur ein Beispiel. Finnische Sauna, Tepidarium, Infrarotkabine – neuste Technik, modernste Standards. Dazu der Loungebereich, der schnell zum Herzstück der Kabine wurde.

Hand aufs Herz. Wie stressig war die erste Saison in Ihrer neuer Funktion?
Extrem stressig, obwohl die Saison für uns ziemlich ruhig verlief. Wir gingen als Abstiegskandidat Nummer 1 in diese Spielzeit und hatten nichts mit dem Abstieg zu tun. Wir haben gezeigt, dass wir ein richtiges Team sind und haben trotz beschränkter finanzieller Mittel und verzögerter Kaderplanung eine gute Mannschaft zusammengestellt.

Was waren also die Schlüssel zu dieser erfolgreichen Saison?
Unser Teamgeist, die Art und Weise wie wir Fußball gespielt haben, mit Herz und Leidenschaft und dass wir die richtigen Typen im Team haben.

Haben sich auch Ihre Erwartungen an die neue Saunalandschaft von Röger erfüllt?
Auf jeden Fall, denn diese Saunalandschaft war etwa bezüglich der Regeneration ein wichtiger Faktor. Sie hatte ihren Anteil an dem Erfolg in dieser Saison.

Für Regis Dorn ist diese Saison ein ständiger Lernprozess. Er muss strategische Entscheidungen treffen, die Wohl und Wehe des SV Sandhausen entscheidend beeinflussen. Er muss im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten die richtigen Spieler finden. Er muss dem Trainer den Rücken freihalten. Den Ansprüchen und Bedürfnissen von Verein, Fans, Sponsoren und Medien gerecht werden. Er muss schnell lernen und er lernt schnell, was es bedeutet, nicht mehr Spieler, sondern Teammanager zu sein, wie er bereits vor einigen Monaten im Gespräch mit Röger erzählt. In dem Text heißt es: „Man sei aufmerksamer, sagt der Teammanager, gewissenhafter, penibler, hinterfrage sich und seine Arbeit immer wieder neu. Zwei bis drei Anrufe am Tag, das war sein Rhythmus als Spieler. Nun sind es um die hundert am Tag. Dorn hat sich angewöhnt, das Telefon beim Essen mit der Familie auszuschalten. Sich die Zeit zu nehmen. Auszeiten zu suchen. Ein Abend in der Sauna. Abschalten. Entschleunigen. Zur Ruhe kommen. Energie tanken.“ Und Regis Dorn lernt, wie wichtig es ist, den Spielern – dank der verschiedenen Saunatypen von Röger – optimale Bedingungen zu bieten: „Der eine Spieler mag es etwas wärmer, der andere braucht es etwas luftfeuchter. Heutzutage ist das Angebot so groß, dass es für jeden Profi den richtigen Effekt bei der Regeneration hat“, sagt er rückblickend auf die Saison.

Welche Wirkung der verschiedenen Saunaangebote haben Sie in den vergangenen Monaten registriert?
Die Regenerationsphase wurde deutlich verbessert und die Spieler wurden weniger verletzungsanfällig, was schlussfolgernd ja auch die Leistung steigert.

Wie ist das Feedback der Spieler? Was sagen sie zur Finnischen Sauna, zum Tepidarium und zur Infrarotkabine von Röger?
Sehr positiv. Immer mehr nutzten mittlerweile die Sauna, auch Spieler, die die Sauna nie genutzt haben. Als Beispiel kann ich Julian Schauerte nennen, den ich in den vergangenen vier Jahren nie in der Sauna gesehen habe. Seit das Tepidarium da ist, benutzt er es regelmäßig.

Und was sagen Ihre Teamärzte und Physiotherapeuten?
Auch sie äußern sich sehr positiv. Sie nehmen es wohlwollend zur Kenntnis, wenn Spieler die Saunalandschaft nach dem Training nutzen. Mittlerweile muss man keinen mehr zwingen, in die Sauna zu gehen.

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