Sobald Sie ein geübter „Schwitzer“ bzw. eine geübte „Schwitzerin“ sind scheiden Sie 20 bis 40 g Flüssigkeit pro Minute aus – männliche Sauna-Fans übrigens mehr als ihre weiblichen Kollegen.
Bei drei Saunagängen sind das insgesamt ein halber bis 1,5 Liter Flüssigkeit. Diese stammt zu einem Großteil aus Ihrem Blut, das sich wieder an der „Saftbar“ in Ihrem Gewebe bedient – ein Teil des entschlackenden Effekts.
Während des Saunierens dickt Ihr Blut etwas ein. Dieser Mechanismus führt zur entschlackenden Sogwirkung aus dem Gewebe, die Sie aber nicht übertreiben sollten. Dickeres Blut kann nämlich in schlechter durchbluteten Bereichen auch schlechter fließen.
Sorgen Sie doch bereits im Tagesverlauf vor ihrem Saunabesuch dafür, dass Ihr Flüssigkeitshaushalt stimmt. Wenn Sie zu den „Wenig-Trinkern“ gehören oder zu jenen Menschen, die weniger geeignete Getränke zu sich nehmen, dann ist es sinnvoll, wenn Sie sich über den Tag verteilt eine Flasche Mineralwasser zuführen. Von dieser Flüssigkeit zehren Sie dann auch bei der Entschlackung in der Sauna.
Wenn Sie gesund sind, dann sollten Sie während den Saunagängen nicht unbedingt trinken, denn dann ist der Entschlackungseffekt größer – außer natürlich, Sie verspüren ausgesprochenen Durst.
Leiden Sie an Beschwerden, die mit einer beeinträchtigten Durchblutung in Zusammenhang stehen (arterielle Verschlusskrankheiten, Venenleiden), dann sollten Sie auch zwischen den Saunagängen etwas trinken.
Nach der Entspannung sind verdünnte Fruchtsäfte, leichte Tees und Mineralwasser genau das Richtige.
Alkoholische Getränke können, weil sie auf die Blutgefäße einwirken, jedoch Probleme bereiten. Ebenso ist Kaffee wenig ratsam, weil er die erreichte Entspannung zunichtemacht