Saunieren kann bei etlichen Beschwerden als „Heilmittel“ eingesetzt werden. Hierzu gehören sogenannte funktionelle Störungen, die auf einem Ungleichgewicht des Nerven- und Hormonsystems beruhen. Alle stressbedingten Störungen wie Reizdarm, zu hoher Blutdruck ohne organische Ursache, Spannungskopfschmerzen, Nervosität und Reizbarkeit, Schlafstörungen und weitere zählen hier dazu.
Auch bei bereits eingetretenen Krankheiten wie Asthma bronchiale oder Nierenversagen kann Sauna zur Verbesserungen der Beschwerden beitragen. Schließlich sprechen auch depressive Verstimmungen gut auf das Wechselbad an.
Bei Asthma bronchiale und Bronchitis mit asthmatischen Beschwerden löst die Saunawärme die Muskelspannung in den feinen Verästelungen der Bronchien.
Bei stressbedingten Krankheiten trägt Saunieren zur Harmonisierung und zur Entspannung bei.
Wenn Sie feststellen, dass die Sauna die Beschwerden nicht bessert oder eher verschlechtert, sollten Sie genau darauf achten, ob Sie die empfohlenen Saunaregeln einhalten. Wichtig ist: Behandeln Sie Beschwerden nicht auf eigene Faust mit Sauna – ein Arzt sollte klären, ob sich nichts Ernstes dahinter verbirgt, das (auch) einer anderen Behandlung bedarf.