Genussmittel wie Kaffee, Alkohol, Zigaretten sowie Fastfood und Süßigkeiten gehören in der modernen Gesellschaft häufig zum Alltag. Wie so oft im Leben bedeuten solch schnelle Freuden nicht gleichzeitig auch Gutes für den Körper: Diese Nahrungsmittel führen zur Übersäuerung im Gewebe und bringen so den Säure-Basen-Haushalt in ein Ungleichgewicht.
Auch Stress, Ärger und Lärm sind Säurebildner. Die meisten Menschen haben im Gewebe eine leichte Übersäuerung. Dabei bedeutet ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt mehr Lebensqualität und beugt sogar Zivilisationskrankheiten vor. Das Verhältnis zwischen Säuren und Basen im Organismus bestimmt entscheidend die Grundregulation des Menschen und beeinflusst unter anderem das Immunsystem und die Atmung, den Kreislauf, die Verdauung und nicht zuletzt den Hormonhaushalt. Wie gut, dass regelmäßige Sauna-Gänge das Ausschwemmen von schädlichen Säuren unterstützen. Schweiß besteht zu 99% aus Wasser und zu 1% aus gelösten Anteilen. Wer schwitzt, verliert anfangs mehr Kochsalz. Meistens ist davon − wie auch in unserer Nahrung − zu viel im Körper vorhanden. Wenn man bedenkt, dass 8g Salz einen Liter Wasser an sich binden, wird mit vermehrt ausgeschiedenem Salz gleichzeitig belastendes Wasser ausgeschwemmt. Zu viel Mineral-Verlust kann jedoch eine Muskelschwäche verursachen, wie etwa bei ungeübtem Schwitzen im Urlaub. Regelmäßiges Saunieren reguliert den Kochsalzverlust, sodass Kochsalz, wie andere wichtige Mineralien wie Kalium und Magnesium, weniger stark verloren gehen. In Kombination mit körperlicher Betätigung und einer vollwertigen Ernährung kann man in der Sauna harmonisch entspannen und ist auch nicht mehr sauer!