Viele lieben die wohltuende Wärme in der Sauna, andere bekommen wiederum ein mulmiges Gefühl, wenn sie an die hohen Temperaturen denken.
„Was, wenn mir zu heiß oder mir schwindelig wird?“ Solche und ähnliche Gedanken sind unbegründet. Wer sich langsam an die Wärme herantastet, merkt den Zeitpunkt um die Sauna zu verlassen, früh genug. Für Saunaanfänger empfiehlt sich ein Saunagang zwischen acht und 15 Minuten auf der mittleren Bank. Kurz vor Verlassen der Sauna am besten aufsetzen und die Füße bewegen um die Blutzirkulation anzutreiben. Man mag es kaum glauben, aber im Vergleich zu einem heißen Wannenbad ist die Belastung in der Sauna wesentlich niedriger. In der Badewanne ist der ganze Körper unmittelbar dem heißen Wasser ausgesetzt. In der Wärmekabine hat der Körper mehr Zeit, um sich an die Umgebungstemperatur zu gewöhnen und ein Temperaturausgleich über die Haut und Schwitzen ist möglich. Selbst wer nicht sichtbar schwitzt verliert Flüssigkeit über die Haut und kühlt so ab.
Andere Menschen scheuen nicht die Hitze, sondern haben mit Schamgefühlen oder Platzängsten zu kämpfen. Aber auch diese sind einfach in den Griff zu bekommen. Wer an Platzangst leidet, sollte Kabinen mit hellerem Holz wählen oder Saunen besuchen, die mit einer Glasfront ausgestattet sind. Wer sich geniert, dem hilft es vielleicht zu wissen, dass sich Saunagäste für gewöhnlich nicht für die Körper der andern Besucher interessieren. Ein extra Badetuch, mit welchem der Schambereich zugedeckt werden kann, gibt auch gleich ein besseres Gefühl. Für die Finnen ist Nacktheit in der Sauna ganz normal und keinesfalls erregend oder erotisch. Wer einmal in den Genuss des Saunierens kommt, möchte die Wärme- und Kältereize und die vielen gesundheitsfördernden Schwitzerlebnisse nicht mehr missen.