Ja spinnen die Finnen? Jetzt setzen sie schon in der Sauna einen Hut auf! Wir haben das ganze unter die Lupe genommen und uns für dich informiert. Was in Estland, Lettland, Litauen, Finnland oder Russland schon längst Usus ist, kommt bei uns erst langsam in Mode. Um den Kopf vor der Hitze zu schützen, trägt man nämlich am Besten einen Hut in der Wärmekabine.
Besonders für all jene, die bei Aufgüssen die oberen Reihen bevorzugen, bietet der Sauna-Hut optimalen Schutz vor der Hitze. Der Kopf ist sehr gut durchblutet, aber schlecht isoliert. Ein modischer Filzhut tut unserer Kopfhaut in der Sauna besonders gut. Auch die Damen haben Grund zur Freude, denn der Hut schützt die Haare vor Spliss. Ein weiterer positiver Effekt der Kopfbedeckung ist der Schutz vor Kälte, wenn man nach dem Saunabesuch an der frischen Luft abkühlt.
Wie so oft im Leben ist es auch beim Kauf eines Saunahuts von Vorteil, auf das richtige Material zu achten. Filzhüte eignen sich am Besten, weil sie gut isoliert sind und weniger Feuchtigkeit aufsaugen. Baumwolle nimmt beispielsweise sofort Schweiß auf und erwärmt sich schneller als gewollt. Daher ist dieses Material weniger geeignet für den Saunabesuch. Gleiches gilt für Hüte aus Kunststoff – diese sind meist nicht hitzebeständig und sollten daher vermieden werden. Nach der Verwendung ist es empfehlenswert die Hüte an der frischen Luft trocknen zu lassen. Gegebenenfalls kann man sie auch waschen. Kleiner Tipp: Nach einem Waschgang soll der Hut noch im nassen Zustand wieder in Form gebracht werden.