Die Zahlen sind alarmierend: Eine Milliarde Menschen weltweit haben Bluthochdruck. Die Zahl der Betroffenen ist vor allen Dingen in den letzten 30 Jahren enorm angestiegen, und zwar um fast 70 Prozent. Zu den Risikofaktoren für Bluthochdruck zählt, neben ungesunder Ernährung und zu wenig körperlicher Bewegung, vor allen Dingen ein Phänomen, mit dem viele Menschen in unseren hektischen Zeiten zu kämpfen haben: andauernder Stress. Die tückische Krankheit verursacht lange keine Symptome – und wenn typische Anzeichen wie Herzklopfen, Hitzegefühl oder ein pulsierendes Geräusch im Ohr auftreten, ist der Blutdruck meistens schon viel zu hoch.
Es gibt allerdings eine bisher noch viel zu wenig bekannte, völlig natürliche Maßnahme gegen Bluthochdruck: das regelmäßige Saunabaden mit der schonenden Saunavariante Tepidarium/Sanarium®. Von dieser Art des Saunierens können auch Personen mit zu hohem Blutdruck profitieren. In der heißen Phase verändern sich zwar die Blutdruckwerte, da sich die Gefäße gleichzeitig erweitern, aber die Belastung ist kaum höher als im Alltag. Der obere Blutdruckwert (systolischer Wert), der bei gesunden Menschen nicht höher als 140 mmHg sein sollte, bleibt gleich, während der untere Wert (diastolischer Wert) etwas absinkt. Besonders diese schonende Saunavariante mit Temperaturen zwischen 45°C und 60°C bewirkt beeindruckende Ergebnisse. Das regelmäßige schonende Saunabaden beeinflusst erhöhten Blutdruck sogar positiv. Dr. Hans-Joachim Winterfeld, Dozent und Untersuchungsleiter an der Charité, verordnete über 40 Bluthochdruckpatienten als einzige Maßnahme regelmäßige Saunagänge mit milderen Temperaturen und beobachtete über zwei Jahre hinweg deren Herz-Kreislauf-Verhalten. Über ein Drittel der Patienten erlebten eine Blutdrucknormalisierung. Zur Abkühlung empfehlen die Wissenschaftler Patienten mit Herz-Kreislauf-Störungen die Regendusche bei Temperaturen zwischen 12°C und 14°C. Auf das Tauchbecken sollte verzichtet werden.
Weitere Untersuchungen ergaben, dass die schonende Saunavariante den Körper wirkungsvoll trainiert, um sich auf wechselnde Gegebenheiten besser einzustellen. Außerdem stellte Dr. Winterfeld bei 60% der Patienten eine allgemeine Verbesserung der Leistung und der Lebensqualität (besseres Schlafverhalten, höhere Vigilanz) fest. Bei Herz- oder Kreislauferkrankungen sollte anhand der individuellen Werte stets die Meinung des Arztes eingeholt werden.