„Wer mit Wärme nicht zu heilen ist, dem ist nicht zu helfen“ – so hat schon der Arzt Hippokrates 460 v. Chr. die wohltuende und heilende Wirkung erkannt. Nicht umsonst sehnen sich die meisten Menschen in der kalten Jahreszeit, aber auch an verregneten Sommertagen nach Sonne. Infrarotstrahlen sorgen dafür, dass wir uns gut fühlen. Man kann sie zwar nicht sehen, aber umso besser spüren.
Es ist also schon längst kein Geheimnis mehr, dass die durch Infrarotstrahlen erzeugte Wärme lindernd wirken kann und eine gesundheitsfördernde sowie vorbeugende Wirkung auf den Organismus hat. Die lokale Wärme weitet die Gefäße. So werden verhärtete Muskelpartien besser durchblutet und gelockert. Außerdem beschleunigt sich so auch unser Stoffwechsel und der gesamte Kreislauf wird gestärkt. Infrarotstrahlen haben eine entgiftende Wirkung auf unseren Körper. Zusätzlich wird der Transport von Sauerstoff beschleunigt. Und last but not least dient die Anwendung auch unserem inneren Wohlbefinden. Eine höhere Schlafqualität, Stressabbau und die Milderung bei einem Burnout-Syndrom können durch die Anwendung erzielt werden.
Ihr fragt euch, ob es einen Unterschied zwischen Sauna und Infrarot gibt? Zur Sauna gehören in der Regel ein Aufguss und die Abkühlung danach. Die Abfolge Wärme – Frischluft – Kälte ist eine uralte Formel für Entspannung, Erfrischung und Erholung, die bis heute und auch in Zukunft von vielen Menschen genutzt wird. In der Infrarotkabine verläuft die Erwärmung des Körpers schonender und die Kreislaufbelastung fällt geringer aus. Die Infrarotwärme ist eine Alternative für diejenigen, die niedrigere Temperaturen bevorzugen.
Tipp:
Vor und nach dem Bad in der Wärmekabine viel Wasser trinken, der zusätzliche Verzehr von Obst normalisiert den Calciumspiegel. Jedoch solltet ihr nicht mit vollem Magen in die Infrarotkabine gehen. Die Kabine wird auf 35 bis 40° C aufgeheizt. Reinigt euren Körper und trocknet euch gründlich ab. Ein Badegang sollte 20 bis 30 Minuten dauern. Dabei könnt ihr entspannt sitzen oder liegen. Nach dem Bad empfiehlt es sich lauwarm oder warm zu duschen und sich eine Ruhepause von 10 bis 20 Minuten – oder auch länger – zu gönnen.